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Zum Saisonauftakt kommt der Thüringer HC

13.09.2010

In der Behringer Sporthalle wird am Freitag ein neues Kapitel des Thüringer Handballs aufgeschlagen. Die Männer des SV Behringen/Sonneborn bestreiten ab 19.30 Uhr gegen den Thüringer HC das erste Spiel der Thüringenliga, die nach Einführung der Mitteldeutschen Oberliga die fünfthöchste deutsche Spielklasse ist.
Behringen. Die Vorfreude ist nach einer "gefühlten Ewigkeit" und exakt 138 Tagen Punktspielpause bei den Sonnebornern groß. Personell hat das Trainerduo Vanek/Albrecht allerdings weniger Alternativen als im Vorjahr, da Rechtsaußen Fabian Voigtritter nach Goldbach zurückkehrte und Rückraumspieler Jens Moratschke zum Ernestiner SV Gotha, dem anderen Nachbarschaftsrivalen, wechselte. Zwei Spieler, die nicht ohne weiteres zu ersetzen sind.
Neue Gesichter gibt es im Sonneborner Kader zur neuen Saison nicht. Verstärkt wird das Aufgebot nur durch Lars Hellmund, der aus der Reserve nach oben aufrückt. Umso mehr sind die Trümpfe gefragt, die den SV Town & Country Behringen/Sonneborn drei Jahre in der Oberliga auszeichneten.
"Wir bauen auf Kampfstärke, Siegeswillen und nicht zuletzt auf unsere Fans", sagt Vorstandsmitglied Sandro Werner und hofft, dass der 8. Mann sich gleich im Auftaktspiel auszahlt. Gegen den Thüringer HC, der vergangene Saison in Behringen 19:29 unterlag, müsse, so Werner, "der erste Sieg her."
Nach Rang neun im Vorjahr richten die Sonneborner den Blick noch ein bisschen weiter nach vorn, wie Werner schildert. Angestrebt werde ein Platz im oberen Mittelfeld. Das wird kein Selbstläufer, auch wenn sich mit Landesmeister Hermsdorf, dem LSV Ziegelheim und dem HSV Ronneburg die Top-Team der Vorsaison in die Mitteldeutsche Oberliga verabschiedet haben. Kandidaten für ganz vorn sind Goldbach und der HSC Erfurt, während dahinter wohl Ausgeglichenheit herrschen wird. Auch die vier Neulinge sind nicht zu unterschätzen. Aus dem Osten stießen Hermsdorf II und Aufbau Altenburg (mit dem Ex-Eisenacher Felix Abad) hinzu, aus der West-Staffel der VfB Mühlhausen und der Nordhäuser SV. Mühlhausen, von Edmund Nositschka trainiert, wartete mit beachtlichen Testresultaten auf, und will wie Nordhausen, das sich mit Marc-Philipp Tube vom SV Wartburgstadt verstärkte, mehr als nur ein einjähriges Gastspiel geben.

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Cheftrainer Zdenek Vanek (mi.) setzt auf die Kampfbereitschaft seiner Mannschaft und kommt ohne Neuzugänge aus.
Foto: Dirk Bernkopf

Weitere Informationen: http://www.thueringer–allgemeine.de