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Handballturnier in Sonneborn

17.08.2009

Sonneborn. (tlz/nrk) - Von einer sportlichen Herausforderung konnte keine Rede sein. Stattdessen betrachteten die Oberliga-Handballer des SV "Town&Country" Behringen/Sonneborn das vereinseigene Turnier als willkommene Abwechslung im Trainingsalltag - nach drei Wochen Konditionsaufbau in der Halle! Die Jungs spielten sich frei und ihre Gegner an die Wand. Ergebnis war ein ungefährdeter Turniersieg im Rahmen des Sonneborner Sportfestes.

"Ich wäre am liebsten nicht angetreten, nachdem uns Nazza und Mühlhausen kurzfristig abgesagt hatten und sowieso nur fünf Spieler der Ersten zur Verfügung standen", sagt Trainer Hilmar Albrecht und begründet sogleich, warum er sich anders entschied: "Mirko Brachmann und Christopher Kohls, die an der Burgenfahrt teilnehmen wollten, standen plötzlich parat, so dass wir doch mitgespielt haben."

In der Vorrunde zeigten die Sonneborner Oberligisten ihren Gästen aus Gotha (Ernestiner SV II) und Ruhla die Grenzen auf, gewannen dann im Über-Kreuz-Vergleich das vereinsinterne Duell mit der Reserve 20:10. Am Ende gab es noch einen 20:13-Erfolg gegen Goldbach/Hochheim II, so dass der Turniersieg nie in Gefahr geriet. Platz drei ging an Sonneborn II, gefolgt von Gotha II. Wie gesagt: keine Gegner, an denen sich die Sonneborner messen müssen.

Derweil hat Hilmar Albrecht seine Personalplanungen für die kommende Saison abgeschlossen. Zusätzlich zu den drei Neuzugängen Christopher Kohls, Jens Moratschke (beide aus Goldbach/Hochheim) und Martin Borovka (Wutha-Farnroda) will er mit Tristan Reichenbach, Michael Laue und Robert Schiel drei A-Jugendliche in seine Mannschaft integrieren. Dafür soll auf die beiden Tschechen Jindrich Kulhavy und Michal Kovar verzichtet werden.

Ein anderer Tscheche steht unterdessen vor seiner Rückkehr: Höchstwahrscheinlich wird Zdenek Vanek ab September wieder als Trainer des SV Town&Country fungieren. "Wenn nichts dazwischen kommt und Zdenek kein kurzfristiges Angebot aus der 1. oder 2. Bundesliga erhält, steigt er wieder bei uns ein", sagte Hilmar Albrecht gestern gegenüber dieser Zeitung.