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14.10.2009
Jede Serie geht einmal zu Ende. Nun auch die der Erfolgslosigkeit des HSC in Behringen.
Die Voraussetzungen waren alles andere als optimal. Unter der Woche einen dezimierten Kader zum Training(dienstl. Gründe). Carsten Machts musste am Spieltag wieder Polizeidienst schieben, Christian Stange bat um eine Auszeit, Karsten Krech war erkältet und Samstag 13 Uhr erhielt Gerd Stefanowsky die Nachricht von der akuten Erkrankung von Johannes Trommer.
Bleiben wieder wichtige Punkte in Behringen?
Die Mannschaft stellte sich damit fast von allein auf. Mit der gewohnten Stammformation und Matthias Dreyße auf Linksaußen ging es los. Lediglich bei den Torhüter konnte der Chef wählen und entschied sich am Anfang für Peter Steinhäuser.
Die Anfangsviertelstunde sah eine ausgeglichene Partie mit leichten Vorteilen für die Erfurter. Die trugen ihre Angriffe fast bedächtig nach vorn, um dann nach ruhigem Positionsspiel sichere Chancen herauszuspielen und zu verwerten. Verständlich, da auf der einen Seite mit dem erkälteten Karsten Krech und Philipp Schmidt nur zwei Auswechselspieler auf der Bank saßen, auf der anderen Seite die Zahl der technischen Fehler gering gehalten werden sollte. Dann bekamen die Erfurter einen Lauf und konnten sich vom 9:10 auf 9:14 absetzen. Vor allem Daniel Baumgarten wusste hier zu überzeugen.
Mit dem Stand von 12 : 15 ging es in die Kabinen.
Nach dem Wechsel kam dann die erwartete Offensive der Hausherren. Mit unbändigem Kampfgeist und kraftkostendem Laufspiel zwangen sie die Erfurter etwas in die Defensive und holten Tor um Tor auf. Immer dann, wenn die Behringer keine Anspielmöglichkeiten mehr fanden, fasste sich ein Behringer ein Herz und zog ab und traf Im Angriff schlichen sich jetzt Konzentrationsmängel ein und spätestens beim 17:17 musste man um die Erfurter fürchten.
Gerd Stefanowsky brachte mit Karsten Krech und Philipp Hielscher zwei frische Spieler und diese Trümpfe stachen. Zwar konnte Behringen noch einmal beim 20:20 hoffen. Aber mehr als diese unentschiedenen Spielstände ließen die Erfurter nicht zu. Man verfiel nicht in Hektik, blieb ruhig und besonnen und spielte das zurechtgelegte Konzept weiter. Philipp Hielscher hielt mit Glanzparaden seine Mannschaft im Rennen und vorn traf Karsten Krech dreimal in ganz wichtigen Situationen. Über die Stationen 20:22, 23:25 und 24:26 konnte man dann eine Minute vor Schluss schon jubeln. Mit 26:28 war man in Ballbesitz und sich des Sieges sicher. 5 Sekunden vor Schluss netzte Karsten Krech zum Endstand von 26:29 ein.
Es war kein schönes Handballspiel, aber zwei wichtige Punkte hatte man unter widrigen Voraussetzungen hart erkämpft.
Der HSC spielte mit
Hielscher, Steinhäuser,
A.Ahrens(3), St.Ahrens (6),Baumgarten(9),Krech(3),Ratz(3), Martin(4), Dreyße(1), Schmidt(n.E.)
7m Behringen 6/4 Erfurt 6/5
2 min Behringen 4 Erfurt 4
Euer
Thomas Müller
Foto: Norbert Hielscher
Weitere Informationen: http://www.hsc–erfurt.de