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Wieder kein Auswärtssieg

04.11.2012

Relativ optimistisch fuhr man am Samstagnachmittag nach Behringen, um endlich die ersten Auswärtspunkte der Saison einzufahren. Trotz der kurzfristigen Absage von Rene Menschner, der mit Fieber im Bett lag, wollte man die heimstarken Behringer über eine gut funktionierende Abwehr mit daraus resultierenden schnellen Kontern nach Ballgewinnen knacken. Daraus wurde nichts, weil der eigene Angriffsmotor nie richtig auf Touren kam und man technische Fehler zu Hauf produzierte. Da nützte es auch nichts, dass man in der Abwehr eigentlich sehr gut agierte und Stephan Harseim im Tor einen starken Auftritt hinlegte.

Die Partie begann aus Werrataler Sicht recht zerfahren. Allein die ersten 6 Angriffe brachten keinen Torerfolg, darunter wurden sogar zwei 7-Meterchancen durch Hellwig und Alaj vergeben. Da die Gastgeber dies nicht richtig zu nutzen wussten und die Abwehr der Gäste sehr aufmerksam war, hielt sich der Rückstand mit 0: 2 in Grenzen. Erst Adrian Wendlandt, auch schon mit seinem dritten Versuch, brach den Bann zum 1: 2. Jetzt begann die beste Phase der Werrataler. Das Angriffsspiel wurde präziser und ein Lauf von 4: 0 bescherte eine 2- Tore Führung, die bis zur Halbzeit konstant blieb. Beim Stand von 11: 9 für die Gäste wurden die Seiten gewechselt. Die Halbzeit-Ansprache von Gerd Stefanowsky viel kurz aus. Die Abwehr stand gut, lediglich die technischen Fehler durch Unkonzentriertheit müssten dringend minimiert werden. Die zweite Halbzeit begann leider, wie die erste. Schnell hatten die Gastgeber ausgeglichen (12: 12), um dann selbst in Führung zu gehen. Die Gäste schafften zwar immer wieder den Gleichstand, aber Abspielfehler und unvorbereitete, schlechte Abschlüsse verhinderten den möglichen Sieg. Alleine die letzten vier Werrataler Angriffe verliefen im Nichts, bezeichnend der letzte Wurfe zum möglichen Ausgleich landete auf dem Gebälk des Behringer Kasten. Bleibt als Fazit, dass man durch technische Fehler (am Ende wurden 15 unerzwungene Ballverluste gezählt) eine durchaus ansprechende Abwehrleistung nicht in einen Sieg ummünzen konnte. Erwähnenswert ist eine sehr gute Schiedsrichterleistung der Herren König und Pfefferkorn.

HSG Werratal: Harseim, Emmelmann (1), Kleint (3/2), Storch, Alaj (2), Schlegel (1), Hellwig (2), Trommer, Wendlandt (8/2), Ahrens (1)
Schiedsrichter: König/Pfefferkorn ; Eisenberg/Altenburg
Strafwürfe: HSG: 6/4 – Behr./Sonne.: 2/1, Zeitstrafen: HSG: 7 – Behr./Sonne.: 6, Zuschauer: ca. 150

Weitere Informationen: http://www.hsg–werratal05.de