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Handball-Thüringenligst VfB Mühlhausen spielt 30:30 in Behringen

15.11.2011

Mühlhausen/Behringen. Mit einem am Ende etwas unglücklichen 30:30-Unentschieden kehrten die Handballer des VfB TM Mühlhausen vom Thüringenliga-Gastspiel bei Behringen/Sonneborn zurück. Zwei ungewohnte Dinge musste der VfB hinnehmen. Zum einen standen Andreas Nositschka im Tor und Trainer Edmund Nositschka nicht zur Verfügung. Zum anderen war es eine Partie ohne das allseits geliebte Harz. In Behringen herrscht absolutes Klebemittel-Verbot einige Favoriten sind an diesem wichtigen Umstand schon gescheitert. Interims-Trainer Marco Lang stellte das Team auf das schwere Auswärtsspiel gut ein, und es markierten auch gleich den ersten Treffer.
Doch diese knappe Führung sollte bis zur 47. Minute die einzige bleiben. Behringen stellte sich gut auf den Angriff der Gäste ein, und konnte durch ihren Spielmacher Mirko Brachmann wichtige Tore markieren. Mühlhausen benötigte die gesamte erste Hälfte, um in das Spiel zu finden. Die Vorgaben, die Lang an die Mannschaft gesetzt hatte wurden zwar gut abgerufen, aber es haperte wieder am Abschluss. Selbst die bis dahin recht sicheren Außenschützen konnten den Ball nicht wie gewohnt im Netz unterbringen. Es entstand ein offener Schlagabtausch.
Bis zur Pause hatten sich die Gastgeber jedoch einen Vorsprung erkämpft (15:13). Nach dem Wechsel kam der VfB gut aus der Kabine, konnte egalisieren und nach dem Ausgleich sogar selbst in Führung gehe. Sebastian Mock wechselte auf die rechte Seite und Moritz Fick auf die linke. Dies trug Früchte, und der VfB fand immer besser in den Rhythmus. Daniel Strache auf der Spielmacherposition, riss das Ruder an sich und setzte seine "neuen" Nebenleute gekonnt in Szene. Der Rückraum war deutlich gefährlicher. Durch das Rückstoßen oder auch über Schlagwürfe durch Mock, der 12 Treffer beisteuerte, erarbeitete sich der Gast einen Vorsprung von drei Toren (22:19). Mock, nicht nur im Angriff wertvoll, hatte auch den Behringens Goalgetter vom Dienst im Griff und konnte ihn weitestgehend ausschalten. Knackpunkt war dann die 53. Minute.
Drei Tore Vorsprung und eine Auszeit des VfB, um die Spieler etwas zu beruhigen der zweite Auswärtssieg war möglich. Doch nach der Auszeit waren die Gäste völlig von der Rolle. Mehrere technische Fehler und nervöse Aktionen waren die Folge. Urplötzlich war Behringen wieder im Vordertreffen und führte in der letzten Minute mit 30:29. Ein Spiel auf Messers Schneide, und es drohte die nächste Niederlage. Doch Rick Stephani erlöste den VfB mit seinem Treffer zum 30:30- Ausgleich und Endstand. "Man könnte fast sagen, wir haben Angst vor dem gewinnen. Wenn wir am Ende so viele Bälle vergeben und beinah noch eine Pleite kassieren." Bei diesen Worten hatte Trainer Lang ein lachendes und weinendes Auge.

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