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SV Behringen/Sonneborn - TSG Ruhla 27:25 (13:10)

20.01.2011

Im ewigen Derby gegen die TSG Ruhla konnte sich Sonneborn mit einem knappen Sieg für die Hinspielniederlage revanchieren. Doch im Februar treffen beide Mannschaften erneut aufeinander.
Behringen. Gastgebertrainer Sandro Werner hatte die "schweren Jungs" der TSG Ruhla als einen harten Brocken eingeschätzt und sich darum, trotz einer gut besetzten Wechselbank, selbst aufgestellt. "Bei einer klaren Führung wollte ich durchwechseln, doch dazu kam es einfach nicht", so der Trainer.
Die Ruhlaer Gäste begannen mit großer Spielfreude (1:3) und stellten die Abwehr der Behringer auf eine harte Probe. "Wir sind mit der offensiven Deckung von Ruhla nicht klar gekommen", resümierte Werner. Vor allem dem guten Zusammenspiel zwischen Rückraum und Kreisspielern zollte der Behringer Trainer seine Achtung. Nur mit enormen Kraftaufwand kamen die Gastgeber zu einer 2-Tore-Führung (6:4), die sie bis zur Pause verteidigen konnten.
Mit dem Seitenwechsel wechselten auch beide Teams ihre Torhüter. Behringen baute den Vorsprung aus. Auf Rechtsaußen gefiel Tino Ernst mit einigen schönen Treffern. Aufgrund seines hohen Trainingsrückstands soll der Linkshänder in der zweiten Mannschaft wieder Spielerfahrung sammeln, bevor die Rückkehr ins Thüringenliga- Team ansteht. Jedoch wechselte Ernst sein Wurfbild nicht, so dass sich die TSG-Keeper Lerche und Schreiber leicht darauf einstellen konnten.
Die Bergstädter holten auf - es bahnte sich ein spannendes Finale an. Das Spiel wurde ruppiger und für einen unabsichtlichen Schlag ins Gesicht von Benjamin Beyer kassierte der Behringer Manuel Voß zurecht Rot (54.). Beim 24:23 (55.) wurde es für die Gastgeber ganz eng. Ein Siebenmetertreffer (Jens Ehrhardt) und eine Parade von Tormann Sebastian Schenk verschafften den Behringern wieder etwas Luft. Mit weiten, aber ungenauen Bällen versuchten beide Mannschaften in den Schlusssekunden noch eine Überraschung - beim 27:25 ertönte der Abpfiff. Im Februar treffen beide Teams im Pokal erneut aufeinander.

Dirk Bernkopf / 20.01.11 / TA

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Gegen die offensive Abwehr der Ruhlaer mit Andreas Ostertag (l.) und Ronny Stahl (r.) legte Behringens Coach Sandro Werner (M.) selber Hand an und spielte fast 60 Minuten lang durch. Foto: Dirk Bernkopf

Weitere Informationen: www.thueringer–allgemeine.de