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30.11.2010
Mit dem nie gefährdeten 32:22 (16:11)-Heimsieg über den SV Behringen/Sonneborn festigten die Handballer der HSG Werratal ihren Spitzenplatz in der Thüringenliga.
In der Abwehr lieferten die Werrataler konstant eine gute Leistung ab. In dieser Szene versuchen Marcus Triebel (vorn) und Martin Bart (M.) den Behringer Kohls am Torwurf zu hindern. Werratals Christian Lämmerhirt (Nr. 17) hat Sven Ehrhardt (l.) im Griff. Foto: Sascha Bühner
Breitungen - Für diesen klaren Erfolg gegen den bis dato Tabellensechsten reichten den Schwarz-Gelben 40 konzentrierte Minuten. Mit einer engagierten Startphase legten sie den Grundstein für den Erfolg. Bereits nach zehn Minuten waren die Mannen um HSG-Trainer Mike
Baechler auf 7:2 enteilt. Grundlage für diesen Vorsprung war die gut funktionierende HSG-Abwehr um einen gut aufgelegten Michael Jakob im Tor und das sichere Verwandeln der sich bietenden Möglichkeiten.
In der Folge sündigten die Hausherren bei der Chancenverwertung. Unter anderem zeigten die Hausherren Schwächen vom 7-Meterpunkt. Insgesamt blieb Behringens Torhüter Petersohn gleich viermal Sieger im Duell mit den Werrataler Werfern. Die Gäste ließen sich nicht lange bitten und verkürzten auf 6:10/21. Ein kurzer Zwischenspurt reichte den Hausherren, um sich wieder "beruhigend" abzusetzen. Kurz vor dem Seitenwechsel schwächten sich die Gäste selbst. Schmandt sah nach einem rüden Foul gegen Westhues von dem überzeugend agierenden Schiedsrichtergespann zu Recht die Rote Karte. Der 16:11-Pausenstand brachte dem Werrataler Anhang die Gewissheit, dass ihre Jungs die Partie gewinnen würden.
Allerdings gewährten die Schwarz-Gelben nach dem Seitenwechsel vor allem im Angriff Bruder Leichtsinn Eintritt. Die tapfer kämpfenden Gäste arbeiteten sich noch einmal auf 14:17/36. heran. Nach dem 16:20 trotz Überzahl nahm Baechler eine Auszeit, stellte um und rüttelte seine Männer wach. In der Folge setzten seine Mannen die Vorgaben sehr gut um und zeigten sich auch im Angriff wieder hoch konzentriert. Die in der gut stehenden, jetzt offensiveren Abwehr, gewonnen Bälle wurden zu Kontertreffern genutzt. Binnen fünf Minuten setzten sich die Werrataler von 22:17 auf 26:17 (51.) ab. Damit war die Entscheidung gefallen. Anders als in Durchgang zwei blieben die schwarz-gelben Ballwerfer hoch konzentriert, sodass der Erfolg auch in dieser Höhe verdient war.
"Wenn wir uns am kommenden Samstag in Eisenach gegen den ThSV II solche Unkonzentriertheiten leisten, werden wir keine Chance haben, das Spiel zu gewinnen", analysierte Baechler die Partie mit Blick auf das anstehende Spitzenspiel am 4. Dezember in der Aßmann-Halle. Doch trotz der kleinen Auszeiten, die sich seine Jungs nahmen, zeigten sie sich für das Spitzenspiel gerüstet.
Nach dem Heimsieg der HSG und der zeitgleichen Niederlage der Eisenacher zu Hause gegen den HSC Erfurt sind die Werrataler, betrachtet man die Minuspunkte, vor dem ThSV und punktgleich mit den Erfurtern. Während die HSG mit einem Spiel weniger nur drei Minuspunkte auf dem Konto hat, stehen bei den Eisenachern, mit einem Spiel mehr, schon vier zu Buche. Für die Begegnung in Eisenach hoffen die Werrataler auf zahlreiche Unterstützung ihres Anhangs.
Werratal: Jakob, Menschner; Schmidt, Skrzypczak (2), Lange (2), Barth, Kleint (14/3), Westhues (2), Mitrovic (2), Lämmerhirt (5), Schlegel, Triebel (5)
Schiedsrichter: Blume/Grußdorf (Artern/Nordhausen)
7-Meter: Werratal 7/3; Behringen 5/4; Zeitstrafen: Werratal 2; Behringen 4; Zuschauer: 250
In der Abwehr lieferten die Werrataler konstant eine gute Leistung ab. In dieser Szene versuchen Marcus Triebel (vorn) und Martin Bart (M.) den Behringer Kohls am Torwurf zu hindern. Werratals Christian Lämmerhirt (Nr. 17) hat Sven Ehrhardt (l.) im Griff. Foto: Sascha Bühner
Weitere Informationen: http://www.stz–online.de